Digitalisierung

Neue KMK-Präsidentin macht Digitalisierung zum Schwerpunktthema

Es ist mittlerweile ein „running gag“, den der Generalsekretär der Kultusministerkonferenz (KMK), Udo Michallik,jed es Jahr macht – und doch stimmt es natürlich, wenn er von der Präsidentschaftsübergabe der KMK als „Neujahrsempfang der föderalen Bildungsgemeinschaft“ spricht. Und auch er kam bei der virtuellen Feierstunde nicht umhin, darauf hinzuweisen, wie sehr der persönliche Austausch gerade bei solchen Gelegenheiten fehlt. Im Rückblick auf das letzte Jahr lobte er unter anderem die erneuerte Ländervereinbarung, die deutsch-israelische Zusammenarbeit und die neuen Vorgaben zur Europabildung. Mit einem Augenzwinkern beschrieb er es als „Bürde“, in diesen Zeiten die Präsidentschaft innezuhaben, aber auch als gute Möglichkeit, Kompetenzen in Krisenmanagement auszubauen.

Die neue Präsidentin der KMK, Britta Ernst, die Bildungsministerin in Brandenburg ist und vorher schon in Schleswig-Holstein dieses Amt ausübte, tauschte sich in einem launigen Gespräch mit ihrer Vorgängerin, Dr. Stefanie Hubig, Bildungsministerin Rheinland-Pfalz, aus. Sie waren sich einig, dass die wichtigsten Aufgaben momentan sind, Lerndefizite auszugleichen, pädagogische Angebote für Schülerinnen und Schüler zu schaffen, die zuhause nicht entsprechend unterstützt werden können, und die Digitalisierung. Letzteres ist auch Schwerpunktthema der neuen Präsidentin, nämlich: „Lernen und Lehren – guter Unterricht in Zeiten der digitalen Transformationen“.

In seinem Glückwunschschreiben zu ihrem Antritt wünschte der Bundesvorsitzende des VBE, Udo Beckmann, ihr „die Kraft, die unterschiedlichen Bestrebungen zu einen, die Zuversicht, dass dies noch immer gelungen ist, und den Mut, sich aber dennoch nicht mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner zufriedenzugeben“. Zudem bot er ihr die  Unterstützung des VBE mit der Expertise von 164.000 Mitgliedern an.

Einen Ausschnitt der Veranstaltung, inklusive zweier empfehlenswerter „Science Slam“-Auftritte von Dr. Moritz Kirchner vom Institut für Kommunikation und Gesellschaft (IKG), können Sie sich hier ansehen: https://kurzelinks.de/wjv9