Gesundheit & Zufriedenheit

Beziehungsarbeit

Auf die Lehrkraft kommt es an – Bilden und Erziehen ist Beziehungsarbeit!

veröffentlicht am 4. Dezember 2020


Die Basis des Bildens und Erziehens ist die Beziehung, welche die lehrende mit der lernenden Person hat. Bildungsarbeit ist Beziehungsarbeit! Es braucht ein Bildungsverständnis, das dies im Blick hat und befördert. Der Bildungsforscher John Hattie hat in seiner Analyse „Visible Learning – Lernen sichtbar machen“ herausgestellt, dass eine optimal qualifizierte (und motivierte) Lehrkraft die höchsten Effekte für den Bildungserfolg der Schülerinnen und Schüler hat. Je besser diese auf die Herausforderungen des Schulalltags vorbereitet ist, desto besser wird sie agieren können.

Denn dann gilt auch: Lehrkräfte sind dafür qualifiziert, Lehrkräfte zu sein. Diese triviale Feststellung ist notwendig in Zeiten, in denen in der Schule angewendete Methoden von der breiten Öffentlichkeit in Zweifel gezogen werden, weil zwar ein Nachrichtenbeitrag hierzu gelesen wird, aber (natürlich) nicht die notwendige Kompetenz und die Erfahrung besteht, den tatsächlichen Effekt einzelner Methoden einschätzen zu können. Immer wieder erleben Lehrkräfte daher, dass ihre pädagogische Kompetenz in Zweifel gezogen wird – ohne eine konstruktive Auseinandersetzung über die Effekte von Methoden und den Erfahrungen damit. Ihre Rolle und Kompetenz zu betonen, soll daher noch stärker in den Fokus rücken.


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