Berlin, Bildungsfinanzierung Frühkindliche Bildung

Arbeitgeber müssen sich bewegen

Vor der nächsten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt Sozial- und Erziehungsdienst

„Das Nein der Mitglieder zum Schlichterspruch ist ein klarer Handlungsauftrag, weiter für mehr Wertschätzung der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsbereich zu streiten“, betont VBE-Bundesvorsitzender Udo Beckmann. „Die Arbeitgeber sind am Zug. Nun müssen neue verhandlungsfähige Angebote auf den Tisch. Es liegt allein in der Hand der Arbeitgeber, weitere Streikmaßnahmen zu verhindern.“ 

Hintergrund:
Bei der Mitgliederbefragung des dbb, dem Dachverband des VBE, haben sich über 60 Prozent der Beschäftigten aus dem Bereich des Sozial- und Erziehungsdienstes gegen eine Annahme des Schlichterspruchs ausgesprochen, den die Schlichter Georg Milbradt und Herbert Schmalstieg am 23. Juni 2015 vorgelegt hatten. 

Am 13. August findet in Offenbach die nächste Verhandlungsrunde mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber (VKA) statt. 

Die Gewerkschaften und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) verhandeln seit Februar über eine verbesserte Eingruppierung der Arbeit im Bereich des Sozial- und Erziehungsdienstes. Auch nach mehrwöchigen Streiks war kein annehmbares Ergebnis erzielt worden.