Berlin,

VBE kämpft für Wertschätzung der Lehrkräfte

Nach zwei Verhandlungstagen ist auch die 2. Runde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder ergebnislos geblieben. Der VBE Bundesvorsitzende, Udo Beckmann, kommentiert: „Die Vertreter der Tarifgemeinschaft der Länder machen es sich zu leicht. Ohne selbst ein Angebot zu unterbreiten, einfach die Forderungen der Gewerkschaft abzulehnen, nehmen wir nicht kampflos hin. Unsere tarifbeschäftigten Mitglieder werden sich an Warnstreiks in den Ländern beteiligen. Wenn die Arbeitgeber uneinsichtig bleiben, werden wir für die notwendige Wertschätzung kämpfen!“ 

Die Hauptforderung der Gewerkschaften dbb beamtenbund und tarifunion und verdi ist eine lineare Erhöhung von 6 Prozent inklusive einer sozialen Komponente und vor allem der Einführung der Stufe 6 ab Entgeltgruppe 9. „Die Erfahrungsstufe 6 ist unsere Hauptforderung, um eine höhere Wertschätzung für die verantwortungsvolle Tätigkeit der Lehrerinnen und Lehrer zu erreichen“, sagt Jens Weichelt, stellvertretender VBE-Bundesvorsitzender Geschäftsbereich Tarifpolitik und Mitglied der Verhandlungskommission, nach den Verhandlungen in Potsdam.  Weiteres Ziel der Verhandlung ist die Weiterentwicklung der Entgeltordnung-Lehrkräfte. 

Der dritte und vorerst letzte Verhandlungstermin ist der 16. und 17. Februar 2017.