Berlin,

Wertschätzung zeigen durch entsprechende Tarifergebnisse

Am 18. Januar 2017 fand in Berlin die Auftaktrunde zu den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder statt. Die Beschäftigten werden von den Spitzengewerkschaften dbb beamtenbund und tarifunion sowie ver.di vertreten. Die Verhandlungen blieben ohne Ergebnis. 

„Die Lehrkräfte in Deutschland stehen vor riesigen Herausforderungen, die sie mit viel Engagement bewältigen. Deshalb muss es eine lineare Erhöhung von 6 Prozent inklusive einer sozialen Komponente geben“, erklärt Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung (VBE). 

Zudem sei auch die Einführung einer zusätzlichen Erfahrungsstufe 6 in der Entgelttabelle eine wesentliche Forderung des VBE. Die Weiterentwicklung des Tarifvertrages zur Eingruppierung von Lehrkräften (Entgeltordnung-Lehrkräfte) ist für den VBE ein weiteres wichtiges Ziel. 

Jens Weichelt, stellvertretender VBE-Bundesvorsitzender Geschäftsbereich Tarifpolitik, bekräftigt: „Die Etablierung der Stufe 6 in der Länder-Gehaltstabelle ist eine realistische Chance, das Einkommen der Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder, gerade auch im Lehrkräftebereich, aufzuwerten. Attraktivere berufliche Perspektiven für Tarifbeschäftigte sind dringend notwendig, um im Wettbewerb zu bestehen.“ 

Der Bundesvorsitzende macht deutlich: „Unser Ziel ist, dass das Einkommen der Lehrkräfte deutlich aufgewertet wird. Unser Ziel ist: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit.“ 

Die nächste Verhandlungsrunde findet am 30./31. Januar 2017 in Potsdam statt.