Berlin, Bildungsgerechtigkeit

VBE begrüßt Weckruf des Bundespräsidenten

„Wir begrüßen die deutliche Ansage des Bundespräsidenten Steinmeier. Er hat vollkommen Recht: Es ist beschämend, wie weit die Lücke zwischen Sonntagsreden mit dem Hohelied auf Bildung und der tatsächlichen Realität an Schule mit der unzureichenden Investitionsbereitschaft der Politik klafft. Zehn Jahre nach Ausrufung der Bildungsrepublik durch die damalige und heute noch amtierende Kanzlerin Merkel ist das als Weckruf zu verstehen. Im Angesicht des möglichen Scheiterns des Nationalen Bildungsrates sollte auch der Bundespräsident jetzt seine Möglichkeiten ausschöpfen, Politik, Wissenschaft und Praxis an einen Tisch zu bringen. Nur in Zusammenarbeit dieser Akteure können die großen Herausforderungen des Bildungssystems angegangen werden“, bekräftigt Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE). Er reagiert damit auf aktuelle Medienberichte zu Aussagen Steinmeiers, es gebe, „kaum ein Politikfeld, in dem Reden und Handeln so beschämend weit auseinanderklaffen. (…) Bessere Bildung braucht entschiedeneres Handeln.“