Berlin, Bildungsfinanzierung

VBE fordert: Endlich gleiches Geld für gleichwertige Arbeit

A13 für alle Lehrkräfte

„Einige Bundesländer haben die Zeichen der Zeit bereits erkannt: Die gleiche Eingangsbezahlung aller Lehrkräfte ist durch die gleiche Ausbildung gerechtfertigt (u.a. gleicher Studien- und Ausbildungsabschluss, gleiche Länge des Vorbereitungsdienstes). Grundsatz der Besoldung im öffentlichen Dienst ist neben dem Alter und der Erfahrung die Qualifikation, welche die einzelne Person erreicht hat. Demnach ist klar: Wer mit einem Hochschulabschluss im öffentlichen Dienst arbeitet, wird in der Besoldungsgruppe A13/Entgeltgruppe E13 eingestellt. Und das muss endlich auch für Lehrkräfte an Grundschulen gelten. Es gibt keinen Grund, weshalb eine Grundschullehrkraft im Eingangsamt im Schnitt 500 Euro weniger als eine Gymnasiallehrkraft erhält“, kommentiert Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), die aktuelle Debatte zur gleichen Eingangsbezahlung von Lehrkräften. 

Das Kultusministerium Hessens hatte mitgeteilt, dass es in dieser Frage ein bundesweit abgestimmtes Vorgehen für richtig halte. Als amtierender KMK-Präsident hat der Kultusminister Lorz dazu die Möglichkeit, indem er das Thema in diesem Gremium priorisiert. Dies unterstützt der VBE.

Beckmann stellt abschließend klar: „Alle Lehrkräfte vollbringen Großes: Sie stärken die Schwachen, unterstützen die Starken, fördern und fordern und stellen sich ganz individuell auf die unterschiedlichen Kinder ein. Jede Lehrkraft in Deutschland hat Verantwortung für die Entwicklung, die Bildung und Erziehung vieler Kinder. Sie alle eint, dass sie sich mit hohem Engagement einsetzen und sich täglich den unterschiedlichen Herausforderungen stellen, die der Lehrberuf mit sich bringt.“