Berlin, Bildungsfinanzierung Frühkindliche Bildung

Wertschätzung heißt auch angemessene Bezahlung

Forderungen für Einkommensrunde 2020 stehen fest

Die Bundestarifkommission des dbb beamtenbund und tarifunion (dbb), der der Verband Bildung und Erziehung (VBE) als größte Fachgewerkschaft im dbb angehört, und verdi haben heute in Berlin die Forderungen für die Einkommensrunde 2020 für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen aufgestellt.

Zentrale Forderung: Eine lineare Erhöhung von 4,8 Prozent, mindestens 150 Euro mehr Einkommen bei einer Laufzeit von einem Jahr. „In Zeiten eines eklatanten Mangels von pädagogischem Fachpersonal im frühkindlichen Bereich, der sich in der Zukunft eher noch verschärfen wird, und einer weiterhin unangemessen niedrigen Bezahlung für diese Kolleginnen und Kollegen sind die heute gestellten Forderungen mehr als gerechtfertigt. Gerade in dieser herausfordernden Zeit zeigt sich, welch immens wichtigen Beitrag die Erzieherinnen und Erzieher in Deutschland für unsere Kinder und die Zukunft unserer Gesellschaft insgesamt leisten. Das muss sich auch monetär in einer besseren Bezahlung ausdrücken, auch um die Attraktivität des Berufes langfristig zu erhöhen und den künftigen Personalbedarf sicherstellen zu können“, kommentiert der Bundesvorsitzende des VBE, Udo Beckmann, die heute aufgestellten Forderungen.

Zum Hintergrund: Der Auftakt zur Tarifrunde findet am 01. September 2020 in Potsdam statt. Für den 19./20. September 2020 und den 22./23. Oktober 2020 sind zwei weitere Verhandlungsrunden in Potsdam geplant.