Berlin, Digitalisierung

VBE fordert: Beantragungsmodalitäten vereinfachen!

„Endlich nimmt der Digitalpakt-Zug Fahrt auf. Im letzten Jahr wurden von den Digitalpakt-Mitteln erst 16 Millionen der 5,5 Milliarden Euro abgerufen. Ein halbes Jahr später sind es 112 Millionen Euro und weitere über 700 Millionen Euro sind schon beantragt. Wir führen das ganz klar darauf zurück, dass im Zuge der Corona-Krise die Regelungen zur Beantragung vereinfacht wurden. Das zeigt sich auch an dem Sofortprogramm. Die niedrigschwelligere Möglichkeit, Gelder für die Ausstattung von Schülerinnen und Schülern mit digitalen Endgeräten zu beantragen, wird in überwältigender Weise genutzt. In einem Drittel der Laufzeit des Digitalpakts wurden vom Sofortprogramm drei Mal so viel Geld beantragt! Das sollte der Politik zu denken geben – und muss dazu führen, die Beantragungsprozesse deutlich zu vereinfachen und sie der Schulrealität anzupassen. Und die heißt gerade: Es gibt großen Bedarf, aber keine Zeit und rare Möglichkeiten, um Konzepte zu schreiben“, kommentiert der Bundesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Udo Beckmann, die heute von der Kultusministerkonferenz (KMK) und dem Bundesbildungsministerium veröffentlichten Zahlen zum Abrufen der Mittel aus dem Digitalpakt.