Berlin, Schulbau

Neue Studie „Akustik im Schulbau“

Wegweisende Empfehlungen für zukunftsgerichtete Lernumgebungen

Im Schulbau wächst der Bedarf an offenen Raumkonzepten, die unterschiedliche Formen des Lernens ermöglichen. Damit entstehen neue Anforderungen an den Schallschutz und die akustische Qualität der Lernumgebung: Eine differenziert geplante Raum- und Bauakustik sind die Voraussetzung dafür, dass pädagogische Konzepte in Clustern und offenen Lernlandschaften funktionieren.

Die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft hat mit dem Verband Bildung und Erziehung (VBE) sowie dem Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) die Studie „Akustik im Schulbau – Neue Konzepte und Empfehlungen“ veröffentlicht. Damit greifen sie Herausforderungen auf, die mit der Gestaltung offener Raumstrukturen einhergehen und geben Planenden wertvolle Empfehlungen für die akustische Gestaltung zeitgemäßer Lernumgebungen.

Diese Studie vergleicht und bewertet geltende raumakustische und schalltechnische Anforderungen sowie unterschiedliche nationale und internationale Regelwerke. Sie bietet konkrete Empfehlungen für die Planungspraxis von Clustern und Lernlandschaften in Deutschland und richtet sich an alle, die an der Planung und Umsetzung von Schul(um)bauprojekten beteiligt sind.

„Der Raum als 3. Pädagoge ist keine Floskel. Wir wissen um die immense Bedeutung einer lernförderlichen Umgebung. Durch die Fortsetzung unserer Kooperation werden die bestehenden Dokumente ergänzt durch wissenschaftlich fundierte, aber allgemeinverständliche Leitlinien zu Akustik in Schulräumen. Sie sollen insbesondere Schulträgern und Schulleitungen wertvolle Hinweise zur Gestaltung geben“, kommentiert Gerhard Brand, VBE Bundesvorsitzender, das Erscheinen.

Die Broschüre ist als kostenloser Download verfügbar und ergänzt die Reihe anwendungsbezogener Handlungsempfehlungen zum Schulbau: „Leitlinien für leistungsfähige Schulbauten in Deutschland“ und „Brandschutz im Schulbau“.