15 Prozent für 15 Prozent
Ein globales Versprechen für Inklusion
Beim Global Disability Summit 2025 in Berlin sendeten über 4.000 Teilnehmende aus 100 Ländern ein starkes Signal: Inklusion ist kein Randthema – sie muss ins Zentrum der globalen Entwicklungsarbeit. Für den VBE war Birgit Kowolik vom Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) vor Ort engagiert beteiligt.
In einem von dem internationalen Dachverband der Bildungsgewerkschaften (Education International, EI) organisierten Treffen von Lehrkräftegewerkschaften aus sechs Ländern wurde klar: Der Lehrkräftemangel und knappe Budgets bedrohen inklusive Bildung weltweit. Lehrkräfte mit Behinderung brauchen mehr Unterstützung – als Vorbilder und als Fachkräfte.
Mit der Amman-Berlin-Erklärung verpflichten sich die Teilnehmerstaaten, Menschen mit Behinderungen konsequent in Entscheidungsprozesse einzubeziehen und barrierefreie Strukturen zu schaffen – besonders in Krisensituationen.
Ein zentrales Prinzip ist dabei, mindestens 15 Prozent der Entwicklungsprogramme sollen gezielt inklusiv gestaltet sein – für die rund 15 % der Menschen weltweit, die mit einer Behinderung leben.
Fazit: Inklusive Bildung ist kein Luxus, sondern Menschenrecht. Der Gipfel hat gezeigt: Der Wille ist da – jetzt braucht es Taten.
Lesen Sie hier den gesamten GDS-Bericht.