Flexibel und konstruktiv: Frauenvertretungen planen um

Wie so viele Veranstaltungen fiel auch der dbb bundesfrauenkongress, der eigentlich im April 2020 in Berlin stattfinden sollte, aus. Neben der Verabschiedung der Grundsatzpositionen für die nächsten Jahre sollte hier auch gewählt werden. Mit der rechtlichen Absicherung durch die erlassenen Gesetze für Verbände und Gewerkschaften konnten jedoch bei einer Sitzung der Hauptversammlung der dbb bundesfrauenvertretung am 28. Juni 2020 in Bonn die durch Rücktritt offenen Positionen neu gewählt werden. So legte die langjährige Vorsitzende Helene Wildfeuer ihr Amt nieder. Für sie wurde Milanie Hengst gewählt, die sich bereits seit 2015 in der dbb bundesfrauenvertretung als Beisitzerin engagiert. Die Finanzwirtin leitet auch die Frauenvertretung der Deutschen Steuergewerkschaft (DSTG). Jutta Endrusch, die Vorsitzende der VBE Bundesfrauenvertretung, bleibt stellvertretende Vorsitzende.

Da der dbb bundesfrauenkongress ausgefallen ist und sich die Delegierten des VBE dort nicht zu aktuellen frauenpolitischen Themen und den Grundsätzen ihrer Arbeit austauschen konnten, hat die Geschäftsführung der VBE Bundesfrauenvertretung eine Hauptversammlung für Dezember terminiert. Die Frauenvertreterinnen der VBE Landesverbände werden zeitnah informiert. Die Vorsitzende, Jutta Endrusch, erklärt: „Während der Pandemie hat sich gezeigt, dass gerade die Frauen mit hoher Flexibilität auf die neue Situation reagiert haben. Dass wir nun doch im VBE-Kreis zusammenkommen, unterstreicht dies. Zudem hat die Krise gezeigt, wie systemrelevant Frauen sind – ein Treffen ist schon daher notwendig, um uns gemeinsam darüber Gedanken zu machen, wie wir diese Erkenntnisse zukünftig für uns nutzen können.“