Krisenfest: dbb fordert verlässliche Investitionen für starken öffentlichen Dienst
Die Bundesrepublik steht vor politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen: gefloppte Ampelkoalition, wackelige Bildungsfinanzierung und Demokratiegefährdung. Das macht, so der dbb beamtenbund und tarifunion, einen starken öffentlichen Dienst als Rückgrat der Gesellschaft unerlässlicher denn je. Eine Ansicht, die auch die Bevölkerung teilt: Laut aktueller forsa-Umfrage unterstützen 67 Prozent der Befragten den Ausbau von Bildung, Sicherheit und Infrastruktur.
So nutzte der dbb bei seiner Jahrestagung vom 5. bis 7. Januar die Gelegenheit, mit der klaren Forderung nach massiven Investitionen in die öffentliche Daseinsvorsorge ins neue Jahr zu starten. Gäste aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Gesellschaft diskutierten über nötigen Bürokratieabbau, Umsetzungsmöglichkeiten realistischer Arbeitsbedingungen und wie der öffentliche Dienst attraktiver gemacht werden kann. Ziel ist es, dem eklatanten Personalmangel entgegenzuwirken. Simone Fleischmann, Präsidentin des BLLV und stellvertretende Bundesvorsitzende des VBE, die auch stellvertretende Bundesvorsitzende des dbb ist, betrachtete die kommenden Herausforderungen als Gemeinschaftsaufgabe: „Wir alle stehen in der Verantwortung, die richtigen Weichen zu stellen!“