Tarifverhandlungen gestartet: 8 Prozent mehr!

VBE fordert bessere Bedingungen für Kita-Personal

In Potsdam haben Ende Januar die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen begonnen. Die Gewerkschaften fordern eine Gehaltserhöhung von 8 Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr pro Monat, sowie drei zusätzliche freie Tage. Für den VBE steht insbesondere die angespannte Personalsituation in Kitas im Fokus.

„Der Fachkräftemangel ist die größte Herausforderung in der frühkindlichen Bildung“, betont Rita Mölders, stellvertretende VBE Bundesvorsitzende für den Tarifbereich. Laut den vom VBE herausgegebenen Meinungstrends unter Kitaleitungen beklagen 88 Prozent der Kitaleitungen eine Verschärfung der Lage. „Hohe Belastungen führen zu steigenden Fehlzeiten. Deshalb braucht es bessere Bezahlung und attraktivere Arbeitsbedingungen“, so Mölders. Der VBE Bundesvorsitzende Gerhard Brand fügt hinzu: „Die Zeit für Verhandlungsspielchen ist vorbei. Kita-Personal arbeitet seit Jahren an der Belastungsgrenze. Mehr Gehalt und mehr Fürsorge sind das Mindeste.“

Die zweite Verhandlungsrunde ist für den 17./18. Februar 2025 geplant, die dritte für Mitte März. Aktuelle Informationen gibt es auf den Seiten des Dachverbands des VBE, dem dbb beamtenbund und tarifunion.