Bildungsgerechtigkeit Digitalisierung

Trotz allem – volle Kraft voraus! Virtuelles Bundestreffen des Jungen VBE

Dass der Junge VBE trotz der Herausforderungen im Kontext der Corona-Pandemie aktiv ist, wurde am 04. Dezember 2020 im Rahmen seines virtuell veranstalteten Bundestreffens deutlich. Zunächst stand hier ein Austausch zu den bildungspolitischen Rahmenbedingungen, Maßnahmen und Erfahrungen in den einzelnen Bundesländern im Umgang mit der Pandemie im Fokus. Dabei wurde deutlich, wie unterschiedlich hier agiert wird. Während in Brandenburg beispielsweise der Aufbau der digitalen Unterrichtsplattformen voranschreitet, befindet sich in Sachsen-Anhalt nahezu alles im Ruhezustand. Wünschenswert, da waren sich alle Vertreterinnen und Vertreter des Jungen VBE einig, wären einheitlichere und abgestimmtere Lösungen der Länder, denn auch das wurde deutlich: Leidtragende sind viel zu oft die Lehrkräfte, die Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern Regelungen erklären müssen, deren Zustandekommen sie selbst kaum nachvollziehen können.

Trotz der aktuellen Situation zeigen sich die Teams des Jungen VBE auf Landesebene aktiv und flexibel. So konnte man beispielsweise in Rheinland-Pfalz die Stammtische in digitaler Form fortsetzen, in Baden-Württemberg wurde im November ein Online-Junglehrertag durchgeführt, in Sachsen hat man digitale Veranstaltungen für Referendarinnen und Referendare angeboten. In Mecklenburg-Vorpommern arbeitet man fleißig an den Einsteigerheften für den Berufsanfang im Lehrberuf und Niedersachsen glänzt mit neuem Logo. Weitere Themen auf der Tagesordnung des Bundestreffens des Jungen VBE waren Blended Learning, das Projekt „Podcast“ sowie der Hackathon der Bundesregierung #WirVsVirus. Der Hackathon ist eine der größten Gemeinschaftsaktionen zum Suchen und Finden von Lösungen zur Bewältigung unterschiedlicher Herausforderungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und ihrer Auswirkungen.