Bildungsfinanzierung

Bildungsmilliarden unbürokratisch vergeben

veröffentlicht am 6. Mai 2021


Der Bund wird zur Förderung von Kindern bis zu zwei Milliarden Euro zur Verfügung stellen, um Schülerinnen und Schülern dabei zu unterstützen, pandemiebedingte Lernrückstände aufzuholen. Zudem sollen auch die Länder weitere Gelder für dieses Ziel investieren.

Der VBE Bundesvorstand setzt dich dafür ein, dass vorrangiges Ziel sein muss, das Geld schnell auszuschütten an alle Schulen, damit unbürokratisch geholfen werden kann. Wichtig dabei ist, dass die Schulen vor Ort zwar möglichst autonom über das Geld entscheiden können sollen, aber damit nicht allein gelassen werden. Sie brauchen kompetente Ansprechstellen und gute Ideen, wie das Geld bestmöglich investiert werden kann. Die Schulen dürfen nicht durch weiteren Verwaltungsaufwand belastet werden. Die Verantwortung für die Verteilung darf nicht auf die Schulleitung abgewälzt werden. Die Verteilung muss bedarfsgerecht erfolgen. Es müssen in den Bundesländern klare Bezugsgrößen definiert werden, anhand derer die Verteilung umgesetzt wird.  

Mögliche Partner können hierfür regionale Bildungsbüros (Geschäftsstellen der Bildungsregionen) sein, die eine gute Übersicht über die Lage vor Ort haben und damit als „Verteilzentrum“ der Gelder eingesetzt werden können. Wo es diese Struktur nicht gibt, muss eine Verwaltungseinheit, die dem Kultusministerium untersteht, eine schnelle Verteilung ermöglichen.


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