Für sichere Schulwege und eigenständige Mobilität

VBE kooperiert mit dem Deutschen Kinderhilfswerk und dem VCD

Erst neulich verblüffte der Schulleiter einer Schule in Sachsen-Anhalt mit der Mahnung, die Erstklässlerinnen und Erstklässler sollten nicht mehr mit dem Rad zur Schule kommen. Schuld war die Situation vor dem Schultor. Da viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren, entstand eine so unübersichtliche und damit gefährliche Situation, als dass den Jüngsten nicht mehr zugetraut werden konnte, diese zu bewältigen. Der Bundesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung, Udo Beckmann, kommentiert: „Es ist doch paradox: Anstatt den Eltern klarzumachen, dass sie durch das Bringen der eigenen Kinder andere Kinder gefährden und deshalb nach Möglichkeit darauf verzichten sollten, sollen es nun die Schulkinder selbst ausbaden.“

Dies und frühere Berichte zur Zunahme der sogenannten „Eltern-Taxis“ zum Anlass nehmend, ist der VBE auf das Deutsche Kinderhilfswerk und den ökologischen Verkehrsclub Deutschland zugegangen. Sie richten bereits seit 2007 die Aktionstage „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ aus. An diesen hatten sich 2019 über 70.000 Kinder aus 2.800 Klassen und Kindergartengruppen beteiligt. Um die Aktionstage bei Beschäftigten im Bildungs- und Erziehungsbereich noch präsenter zu machen, kooperieren die ausrichtenden Organisationen mit dem Verband Bildung und Erziehung (VBE) und seinen Landesverbänden.

Informationen gibt es unter: https://www.zu-fuss-zur-schule.de