„Wann hast du dich zum letzten Mal geärgert?“ – Mit dieser Frage eröffnete Anne Roewer, Leiterin Kommunikation des VBE Bundesverbandes, ihren Workshop „Schreibwerkstatt“ im Rahmen des Bundestreffens des Jungen VBE vom 27. bis 29. April 2023 in Hannover. Was im interaktiven Austausch und gemeinsamen Üben für die Landessprecherinnen und Landessprecher des Jungen VBE anschaulich deutlich wurde: Wie uns Emotionen beim Entwickeln eines Beitrags helfen können.

Weitere Fragen, denen sich der Workshop praxisorientiert und entlang umsetzbarer Methoden widmete:

• Wie mache ich die Quintessenz dessen, was ich vermitteln will, deutlich?
• Wann springen Leserinnen und Leser ab?
• Welche Prozesse laufen beim Schreiben und Lesen ab?

Eine Lernerfahrung lautete dabei: Um einen guten Text zu schreiben, braucht es Sog und Sinnlichkeit. Viele weitere Denkanstöße und Übungen machten die Schreibwerkstatt zu einer kurzweiligen und wertvollen Erfahrung für die Verbandsarbeit und darüber hinaus.

In weiteren Themenblöcken diskutierten die Teilnehmenden unter anderem zu einem Impuls von Alexander Lipp vom Brandenburgischen Pädagogen-Verband (BPV), der zum Dualen Lehramtsstudium in seinem Bundesland referierte. Konsens der Teilnehmenden war und ist: Das Studium braucht mehr Praxis. Der Junge VBE wird sich mit diesem Thema in den nächsten Sitzungen weiter beschäftigen.

Am zweiten Tag des Bundestreffens berichtete Toni Nickel, stellv. Bundesvorsitzender der dbb jugend, zur Arbeit der dbb jugend Bund. Themen waren hier unter anderem der anstehende Generationenwechsel in den einzelnen Fachgewerkschaften des dbb sowie das Ergebnis der Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen und dessen Bedeutung für die anstehenden Tarifverhandlungen der Länder im kommenden Herbst.

Zum Abschluss des Treffens referierte die Bundessprecherin des Jungen VBE, Susann Meyer, zum Thema kompetenzorientierte Lernziele. Eine spannende Krimistadtführung durch Hannover bildete den Rahmen eines rundum gelungenen Bundestreffens.