Frühkindliche Bildung Gesundheit & Zufriedenheit

Engagement für Schulwegsicherheit

veröffentlicht am 1. Dezember 2023


Kinder brauchen für ihr Aufwachsen und das Wahrnehmen von Teilhabe und Teilnahme in der Gesellschaft Autonomie und Orientierung im Raum. Es ist daher essenziell, diese Eigenschaften auch durch ein bewusstes Erleben des Schulweges zu fördern. Zudem wird so Freude an Bewegung vermittelt, ein Baustein für die nachhaltige Mobilitätsbildung gelegt und die Umwelt geschont.

Es bestehen aber Ängste, Kinder den Schulweg allein bestreiten zu lassen. So konnte in einer aktuell von den Kooperationspartnern bei forsa beauftragten, repräsentativen Meinungsumfrage aufgezeigt werden, dass rund ein Fünftel aller Befragten der Gesamtbevölkerung (und sogar ein Viertel der Eltern) eine unsichere Verkehrssituation im Umfeld von Schulen sehen. Die gute Nachricht ist aber: Die Mehrheit der Bevölkerung denkt, dass die Mehrheit der Menschen Maßnahmen akzeptieren würde, die den Verkehr im Schulumfeld beschränken. Nun muss die Politik ins Handeln kommen. Als ersten Schritt gab es im Oktober 2023 ein Vernetzungstreffen der drei kooperierenden Organisationen und weiteren Initiativen, Verbänden und Vertretungen aus Verwaltungen. Gemeinsam wurde ausgelotet, welche Möglichkeiten es gibt, auf die aktuelle Änderungen der Straßenverkehrsordnung einzuwirken. Weitere Schritte sind für 2024 geplant.

Der Verband Bildung und Erziehung möchte daher weiterhin mit dem „Deutschen Kinderhilfswerk“ und dem „Verkehrsclub Deutschland“ kooperieren, um die gemeinsame Vision zu verwirklichen, dass Kinder ihre Bildungseinrichtung auf einem sicheren Weg eigenständig oder, wenn erforderlich, mit Unterstützung durch Erwachsene oder (älterer) Mitschüler*innen bzw. Geschwister erreichen können.


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