Berlin, Bildungsfinanzierung Lehrkräftebildung/-mangel

Wertschätzung geht anders!

VBE zu den Ergebnissen der ersten Einkommensrunde

Rita Mölders, stellvertretende Bundesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Arbeitsbereich Tarifpolitik, zeigt sich enttäuscht über den Ausgang der ersten Einkommensrunde:

„Leider zelebriert die Arbeitgeberseite das übliche Prozedere und opfert die Wertschätzung für Lehrkräfte und alle an Schule Beteiligten auf dem Altar der Rituale. Anstatt ein Zeichen zu setzen, Wertschätzung zu vermitteln und die Attraktivität des öffentlichen Dienstes und des Lehrberufs zu steigern, geht nun unnötig Zeit ins Land, bis die überfällige und notwendige Anpassung der Gehälter in die Wege geleitet werden kann. Auch wenn es nicht anders zu erwarten war, ist hier eine große Chance vertan worden. Die Verantwortlichen kommen über Lippenbekenntnisse nicht hinaus.“

Gerhard Brand, Bundesvorsitzender des VBE, fährt fort: „Es ist enttäuschend, dass nach all den Bekenntnissen für bessere Arbeitsbedingungen in den Schulen eine derart konkrete Chance vertan wird, unmittelbare Verbesserungen möglichst schnell durchzusetzen. Wer es ernst meint mit Aufwertungen im Bildungssystem und wer mehr Menschen für diesen großartigen Beruf begeistern möchte, muss auch liefern.“

Weitere Informationen zu den Tarifverhandlungen und den Forderungen finden Sie auf hier oder auf den Seiten unseres Dachverbandes dbb beamtenbund und tarifunion.