Berlin, Gesundheit & Zufriedenheit

Schulen offenhalten: mit transparenten und eindeutigen Regeln und Abstand!

„Wir wissen, wie wichtig Schule für Schülerinnen und Schüler ist. Das Recht auf Bildung zu sichern, ist daher eine richtige Prämisse für alle Überlegungen, die heute Nachmittag angestellt werden. Gleichwertig dazu muss der Gesundheits- und Infektionsschutz aller an Schule Beteiligten im Fokus stehen. Entsprechend der Infektionslage vor Ort müssen konkrete und der Bevölkerung transparente Maßnahmen umgesetzt werden. Damit ist ausdrücklich nicht verbunden, dass in einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern das gleiche gilt wie in Köln. Aber überall dort, wo dieselben Neuinfektionszahlen zu sehen sind, müssen auch dieselben Maßnahmen getroffen werden. Alles andere führt zu Unverständnis in der Bevölkerung und verringert die Akzeptanz! Das muss vermieden werden!“, fordert Udo Beckmann, der Bundesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE).

Der VBE Bundesvorsitzende hatte gestern in einer Pressemitteilung als Reaktion auf den Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) kommentiert, dass dieser nur ein „weichgespülter Kompromiss“ sei und „keine Neuigkeiten bietet“. Man begnüge sich damit, „weiter zu manifestieren, dass überall die eigene Suppe gekocht wird“. Er forderte ein, in Risikogebieten die Klassengrößen wieder zu verkleinern: „In kleineren Gruppen gelingt das Abstandhalten besser und beim Lüften sitzt niemand im Regen. Zudem lässt sich so die psychisch belastende Situation der Pandemie auch besser bewältigen, weil die Aufmerksamkeit für die einzelnen Kinder und Jugendlichen dann viel höher ist.“